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Tunesien und Deutschland: Bilaterale Beziehungen

16.02.2023 - Artikel

Deutschland und Tunesien pflegen seit 1956, der Unabhängigkeit Tunesiens, diplomatische Beziehungen. Den 2011 mit der Phase der Demokratisierung einsetzenden politischen und wirtschaftlichen Wandel in Tunesien unterstützt und begleitet die Bundesregierung mit einer intensiven Zusammenarbeit.

Alle sechs deutschen politischen Stiftungen sind in Tunis vertreten.

Deutschland ist, nach Frankreich und Italien, der drittgrößte Handelspartner und ausländische Investor in Tunesien. Gegenwärtig sind rund 280 deutsche Unternehmen in Tunesien aktiv, die 80.000 tunesische Arbeitskräfte beschäftigen und über 350 Millionen Euro investiert haben.

Tunesien ist Schwerpunktland der Ta’ziz Partnerschaft für Demokratie. Dadurch unterstützt Deutschland Reform- und Modernisierungsprozesse, politische Kulturarbeit und insbesondere Initiativen der tunesischen Zivilgesellschaft zu Demokratie und gesellschaftlicher Teilhabe.

Entwicklungspolitische Schwerpunkte sind der Schutz natürlicher Ressourcen, insbesondere das integrierte Wasserressourcenmanagement, der Ausbau Erneuerbarer Energien, Ausbildung und nachhaltiges Wachstum für gute Jobs, sowie Gute Regierungsführung.

Schwerpunkte der Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik liegen auf der Förderung der deutschen Sprache, der Intensivierung der Schul- und Hochschulkooperation und der Unterstützung von Kulturveranstaltungen. Durch das Deutsche Archäologische Institut fördert die Bundesregierung auch Kulturerhaltsprojekte. Gegenwärtig gibt es sechs PASCH-Schulen in Tunesien und rund 40.000 Schülerinnen und Schüler lernen Deutsch als Fremdsprache.


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