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Digitalisierung der öffentlichen Dienstleistungen für Tunesierinnen und Tunesier © GIZ Tunesien

Digitalisierung der öffentlichen Dienstleistungen für Tunesierinnen und Tunesier © GIZ Tunesien, © giz Tunis

05.04.2024 - Artikel

Bürgernahe Dienstleistungen, Partizipation und kommunale Infrastruktur fördern

Deutschland unterstützt die tunesische Regierung dabei, Bürokratie abzubauen, Verwaltungsabläufe effizienter und transparenter zu gestalten und ein verantwortungsbewusstes Finanzmanagement aufzubauen.

Lokale Entwicklung und digitale Transformation auf kommunaler Ebene

Um die Leistungsfähigkeit des Staates auch auf regionaler und kommunaler Ebene zu stärken und Bürgerinnen und Bürgern einen besseren Zugang zu öffentlichen Dienstleistungen zu bieten, unterstützt das BMZ ausgewählte Städte und Gemeinden bei der Einrichtung von Bürgerbüros und der Digitalisierung kommunaler Dienstleistungen.

Ein weiterer Schwerpunkt liegt darauf, die Zusammenarbeit von Gemeinden mit Regionen, dezentralen Fachbehörden, Akteuren der Zivilgesellschaft und des Privatsektors zu stärken, um gemeinsam und im Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern Dienstleistungen in ausgewählten Bereichen effektiver zu erbringen. Die Beratung in diesen Bereichen (z.B. Abfallmanagement, Wirtschaftsförderung, Gestaltung des öffentlichen Raums, energieeffiziente Beleuchtung) wird durch die Förderung von kleinen Projekten der Lokalentwicklung und kommunalen Investitionsprojekten flankiert.

Ein hilfreiches Element für die Modernisierung der Verwaltung ist die Digitalisierung. Ziel ist ein öffentlicher Dienst, der sich an den Bedarfen der Bürgerinnen und Bürger und der Umsetzung von prioritären Reformen orientiert. Die Stärkung des Managements der öffentlichen Finanzen und die Förderung von Integrität sind wichtige Grundlagen dieser Unterstützung.

Politische Beteiligung von Jugendlichen und Frauen

Ein besonderes Augenmerk liegt darauf, die Beteiligungsmöglichkeiten von Jugendlichen und Frauen auf lokaler Ebene zu verbessern. In diesem Zusammenhang werden anhand von kommunalen Jugendaktionsplänen und Frauennetzwerken Jugendliche und Frauen ermutigt, sich an der Kommunalpolitik zu beteiligen und so in die Entwicklung ihrer Gemeinden eingebunden zu werden.

Insgesamt konnte das Engagement von Bürgerinnen und Bürgern in der Kommunalpolitik deutlich gestärkt werden. In den letzten fünf Jahren (Stand Ende 2021) wurde für über 2,4 Mio. Personen der Zugang zu staatlichen Dienstleistungen verbessert.

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